Auf der Tagung der Sektion Sonderpädagogik der DGfE 2024 an der TU Dortmund fand unser Symposium zur Design-Based-Research (DBR) statt. Unter dem Titel „Design-Based-Research in der Sonderpädagogik – eine Innovationsstrategie für die inter- und intradisziplinäre Wissenschafts-Praxis-Kooperation“ beleuchteten wir das Potenzial von DBR und wie durch enge Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Praxis, nachhaltige Innovationen gestaltet und gefördert werden können.
Den Einstieg gestalteten Nina Kelm und Conny Melzer mit einer Einführung in die Grundzüge der designbasierten Forschung und den Herausforderungen von Wissenschafts-Praxis-Kooperationen. Sie verdeutlichten Problemstellen, aber auch zentrale Erfolgskriterien für solche Kooperationen.
Christine Schmalenbach stellte im ersten Vortrag die Anwendung von DBR zur Unterstützung des selbstregulierten sozial-emotionalen Lernens an Stadtteilschulen im Rahmen des Projekts SeELe vor. Anne Reh und René Schroeder folgten mit einem Beitrag zur Nutzung von DBR für die Förderung didaktisch-diagnostischen Handelns im inklusionsorientierten Sachunterricht. Marcel Veber ergänzte die Reihe mit einem Vortrag über die Rolle von DBR bei der Unterstützung multiprofessioneller Kooperation in inklusiven Grundschulen.
Abgerundet wurde das Symposium durch eine lebhafte Diskussion, moderiert von Nina Kelm und David Scheer, in der die vorgestellten Ansätze kritisch beleuchtet und gemeinsam weitergedacht wurden.