Am 18. April startete unsere Veranstaltungsreihe „DBR Kolloquium“ mit einem Beitrag von David Scheer, der Einblicke in die Herausforderungen und Gelingensbedingungen in unterschiedlichen Projektkontexten gab.
Es folgte ein anregender Austausch, wobei sich die Diskussionen auf folgende Themen konzentrierten:
- Kooperation zwischen den Schulen innerhalb eines Projekts: hierbei wurde thematisiert, wie unterschiedlich Bedarfe an Projektschulen sein können und diskutiert, wie man trotzdem fruchtbare Kooperationen im Sinne einer Lerngemeinschaft aufbauen kann
- Gelingensbedingungen für Research-Practice Partnerships: Es wurde darüber debattiert, welche Faktoren für das Gelingen solcher Partnerschaften ausschlaggebend sind und wie diese gestaltet werden können
- Bedeutung kollektiver Selbstwirksamkeitsüberzeugungen: Die Bedeutung dieser Überzeugungen innerhalb von Research-Practice-Partnerships wurde hervorgehoben, ebenso wie Strategien zur Schaffung von Erfolgserlebnissen für alle Beteiligten in DBR-Forschungsprojekten
- Wissenschaft-Praxis-Kommunikation: Die Kommunikation zwischen Wissenschaft und Praxis wurde als entscheidendes Element für den Erfolg von Projekten identifiziert und diskutiert
- Theoretische Frameworks und ihre Herausforderungen
- Ergebnisoffenheit in DBR-Projekten: Dieser Punkt wurde insbesondere im Zusammenhang mit der Beantragung von Forschungsgeldern diskutiert.
- Schnittmengen zwischen DBR und Implementationsforschung
- Spannungsfelder im Kontext DBR: Austausch über Erkenntnisse aus vergangenen und laufenden Projekten hinsichtlich verschiedener Spannungsfelder, u. a. das Spannungsfeld zwischen einerseits dem Wunsch nach mehr Systematisierung und andererseits dem Mehrwert der Offenheit und Flexibilität der Methodik
Insgesamt bot das Kolloquium einen spannenden Einblick in vielfältige Aspekte von DBR und regte zu weiterer Diskussion und Austausch in den kommenden Kolloquien an.
Wir freuen uns schon über den nächsten Beitrag von René Schroeder am 23. Mai von 16:00-18:00 Uhr!